Im Wettbewerb bestehen
Den Auszubildenden soll klar werden, dass mit Beginn ihrer Ausbildung und dem Eintritt in den Beruf ein Lebensbereich beginnt, der von ihnen die Bewältigung neuer Herausforderungen abverlangt. Die Arbeitswelt gleicht einem Marktplatz, auf dem sie sich gut positionieren und behaupten müssen. Die Auszubildenden sollen erkennen, wo ihre Stärken bzw. Schwächen liegen und wie sie diese effizient nutzen. Sie sollen aber auch lernen, dass es Ängste und Niederlagen gibt, mit denen sie zurechtkommen müssen. Spielerisch und mit Spaß werden wir im Seminar Wettbewerbssituationen schaffen, die unterschiedliche Fähigkeiten der Auszubildenden einfordern. Für Freiwillige besteht die Möglichkeit, sich einer Situation zu stellen, die eine persönliche Grenze erprobt (ungefährlich).
Auszubildende, Praktikanten oder Trainees
- Was bedeutet Markt und Wettbewerb?
- In welcher Situation befinden sich die Auszubildenden?
- Wie sehen die Rahmenbedingungen in der Schule und in der Arbeit aus?
- Prinzipielle Fragen zur Bestimmung der Wettbewerbsfähigkeit
- Interessengruppen kennen: wer könnte etwas von mir wollen und was konkret? Ausbilder, Kunde, Lehrer?
- Habe ich die Anforderungen wirklich richtig verstanden?
- Gibt es Verbündete oder bleibe ich Einzelkämpfer?
- Gibt es Mitbewerber und wie gehe ich mit ihnen um?
- Unter welchen Bedingungen kann ich bestehen?
- frühzeitiges Handeln und nicht warten bis der Zug abgefahren ist
- gute Leistungen
- Gedankenausflug: was ist Intelligenz
- Selbstkenntnis und optimales Nutzen von Stärken und Schwächen
- Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen
- aktiv sein, nicht nur reaktiv
- psychische und physische Gesundheit
- Durchsetzungsvermögen, Durchhaltevermögen
- Differenzierung von anderen
- Kooperation und soziale Netzwerke aufbauen können (z.B. Lerngruppen); Kommunikationsstärke, Beziehungsintelligenz
- der vernünftige Spagat zwischen Anpassung und Aufstand (Flexibilität, Kompromisse, Selbstbehauptung)
- mit Ungewissheit und Ängsten umgehen können
- Grenzen überwinden (in Bezug auf Leistung)
- Prinzip der Employability: die Beschäftigungsfähigkeit!
- Persönlichen Qualitäten und meine Grenzen
- Üblich geforderte Schlüsselqualifikationen
- Wo liegen meine persönlichen Stärken und Schwächen?
- Eigenbild vs. das Bild der anderen über mich
- Wo sind meine Grenzen? Umgang damit im (Berufs-) Alltag
- Selbstmarketing
- Wie verkaufe ich mich wirklich und wie verkaufe ich mich richtig?
- Wunderwaffe ICH und das Selbstvertrauen sind die Wege, sich selbst am besten zu verkaufen
- Fähigkeit, andere zu überzeugen; Argumentationsfähigkeit, Durchsetzungskraft, Rhetorik
- erlaubte Übertreibung
- Glaubwürdigkeit und Authentizität
- Nachhaltigkeit und Motivation
- Wie gehe ich mit Niederlagen um?
- Sind Misserfolge wirklich solche? Oder das ?Stuhl an die Wand?-Phänomen?
- Leistungsschwankungen in der Schule und in der Arbeit
- Reaktion der anderen (Kollegen, Freunden?)?
- Überforderung oder Herausforderung?
- Vorteil der Flexibilität: sie schafft Spielraum
- Tabuthema Angst
- Angst: Spaßbremse unseres Handelns und Quell unserer Ausreden
- Warum ist Angst ein Tabuthema?
- Katastrophenphantasien
- Verwandte der Angst
- Angstkomponenten (emotional, kognitiv, handlungsgesteuert)
- Lösungsansätze:
- Angst gehört dazu
- Entmutigung und Ermutigung („Lieber zehn Minuten lang feig als ein Leben lang tot!“)
- Änderung von einer Angstkomponente hat Einfluss auf andere? (vgl. Entspannungstechnik)
- Angst kann Veränderungsprozesse fördern oder lähmen
- Vorhersehbarkeit von Ängsten nutzen
- Umgang mit Veränderungen
- Zusammenhang zwischen extern vorgegebenen, nicht aufzuhaltenden Veränderungen und die Veränderung der eigenen Person
- Ausbruch aus den Normen: was passiert, wenn ich mich einmal nicht so verhalte, wie es die Gesellschaft und ihre Normen fordern?
… Das Seminar dient als Spielwiese zum Ausprobieren…